Stürme, Überschwemmungen, Dürren… Wir sind die erste Generation, die die Folgen der Klimaerhitzung spürt – und die letzte, die etwas dagegen tun kann. Die Lösungen sind vorhanden, sie müssen nur politisch umgesetzt werden.
Echten Klimaschutz in Olsberg gibt es nur mit starken GRÜNEN. Wir müssen in unserer Stadt alles daransetzen, der Klimakrise entgegen zu steuern und ihre Auswirkungen auf ein erträgliches Maß zu begrenzen. Leider ist es offenbar immer noch nicht so, dass die Stadt Olsberg sich der Klimaschutzproblematik mit der notwendigen Ernsthaftigkeit widmet. Es reicht nicht aus, die eingesparten CO2-Werte bei diversen Investitionen aufzuzeigen.
Der Klimabeirat, den Bürgermeister Fischer sich persönlich auf die Fahne schreibt, ist längst noch nicht genug. Fakt ist, dass dieser Beirat niemals zustande gekommen wäre, hätte die Fraktion der GRÜNEN nicht einen Antrag zur Ausrufung des Klimanotstandes in den Rat eingebracht. Der Klimabeirat als kleinster gemeinsamer Nenner aller im Rat vertretenden Parteien ist für uns nur der Anfang. Er benötigt mehr Kompetenzen und finanzielle Mittel. Dazu muss er in ein beschlussfassendes Gremium umgewandelt werden.
Die jahrelange Forderung der GRÜNEN nach einer/einem KlimamanagerIn/-beauftragten für die Stadt Olsberg hat weiterhin höchste Priorität
Wir möchten in einer Stadt leben, in der die Thematik Klima- und Naturschutz als Grundlage für jede Handlung fest in allen Köpfen verankert ist. Es hilft nicht weiter, wenn wir auf andere Länder zeigen, die ja auch nichts tun, oder auf die Bundes- oder Landesregierung. Wir hier in Olsberg müssen mit dem Klimaschutz beginnen! Die lebenswerte Stadt der Zukunft ist eine Null-Emissionen-Stadt. Dies gelingt, wenn erneuerbare Energien, saubere Mobilität und klimaneutrales Heizen verbunden werden. Dazu gehören Dächer, die Sonnenstrom erzeugen, sowie Gebäude, die nachhaltig gedämmt sind und die vielfältigen klimafreundlichen Wärmequellen gemeinsam nutzen.
In unserer Stadt sollte es selbstverständlich sein, dass auf jedem sich hierfür geeigneten Dach eine Solar- bzw. Photovoltaikanlage installiert ist. Unser Ziel ist es, alle privaten Wohnungen sowie öffentliche und gewerbliche Gebäude CO2-neutral zu heizen, zu kühlen und zu beleuchten. Klimagerechte Energiestandards für Neu- und Altbauten sowie Wärme- und Kühlsysteme, die auf erneuerbaren Energien basieren, geben den Weg dahin vor. Nachhaltige und möglichst kreislauffähige Baumaterialien schützen das Klima. Hierfür möchten wir ein städtisches Förderprogramm für private Investitionen auflegen.
Grün ist weitergehen, wo andere beim Klima stehen bleiben
- Klimabeirat mit finanziellen Mitteln und Kompetenzen ausstatten und Transparenz schaffen
- Öffentliche Gebäude nachhaltig energetisch ausstatten
- Kommunale Beratungsstelle für ökologisches Bauen und Wohnen
- Städtische Förderprogramme für private Haushalte zur regenerativen Energieerzeugung und Energieeinsparung auflegen
- weg von Kohle und Atomstrom, hin zu 100% regenerativer und regionaler Energieerzeugung
- städtisches Strategiekonzept an Klima und Umwelt neu ausrichten